Südtirol - Dolomiten - Grödnertal

Anfang August 2013 war ich mit einer Freundin für 10 Tage zu einem Wanderurlaub in den italienischen Dolomiten. Wir wohnten in der kleinen Pension

Garni Sayonara in Wolkenstein. Die Pension war optimal für unsere Wanderungen gelegen. Unsere Gastgeberin Lucia war uns bei unseren Planungen der Wanderungen sehr behilflich.

 

Hier ein Link zur Sommerwanderkarte von Val Gardena (Grödner Tal).

 

Tag 1 - Langental

Unsere erste Wanderung unternahmen wir im Langental, das bei Wolkenstein beginnt und kaum Steigung hat. So konnten wir Flachlandtiroler an die Höhe in den Bergen gewöhnen und unsere Wanderschuhe einlaufen.

Tag 2 - Sella Joch und Langkofel

Unsere zweite Wanderung begann mit der Gondelfahrt auf Ciampinoi, oberhalb von Wolkenstein. Von dort wanderten wir auf und ab zum Sella Joch. Mit einer weiteren Gondel ging es hinauf in die Langkofelscharte. Dort legten wir eine längere Mittagspause ein und genossen die Aussicht. Hinunter zum Sella Joch ging es wieder mit der Gondel. Vom Sella Joch wanderten wir zurück nach Wolkenstein.

Tag 3 - Raschötz

Zu unserer dritten Wanderung fuhren wir mit dem Bus nach St. Ulrich. Dort nahmen wir die Standseilbahn auf den Raschötz, eine Hochalm oberhalb von St. Ulrich. Leider war es etwas dunstig, so dass die umgebenden Berge und Täler nicht ganz so schön zu sehen waren.

Tag 4 - Seceda

Zu unserer vierten Wanderung fuhren wir mit zwei Gondelbahnen von St. Ulrich auf Seceda. Von der Bergstation ging es hinauf zum Gipfelkreuz (2518 m). Die Aussicht war herrlich. Von dort wanderten wir an der Troier Hütte (2271 m) und der Regensburger Hütte (2037 m), bei denen wir jeweils einkehrten, und an der Juac Hütte (1903 m, ohne Einkehr) vorbei. Unsere Wanderung endete in Wolkenstein (1563 m).

Tag 5 - Ciampinoi

Unsere fünfte Wanderung sollte mal mehr der Entspannung dienen. Wir fuhren mit der Gondel auf Ciampinoi und legte uns erst einmal an der Bergstation in einen Liegestuhl, um einfach nur die Sonne zu genießen. Zur Mittagszeit wanderten wir die kurze Strecke zur Saslonch Hütte. Dort aßen wir zu Mittag: leckere Knödeltris (dreierlei Knödel Käse, Pilze und Spinat in Butter und Pamesan geschwenkt). Von dort wanderten wir die Weltcup Skipiste hinunter und waren am Nachmittag wieder in Wolkenstein.

Tag 6 - Seiser Alm

Zu unserer sechsten Wanderung fuhren wir mit der Gondel von St. Ulrich auf die Seiser Alm. Dort wanderten wir nach Compatch. Dort nahmen wir den Sessellift zum Hotel Panorama. Der Name ist wirklich Programm: die Aussicht auf den Schlern ist phantastisch.

Auf der Seiser Alm entdeckte ich am Wanderweg sogar eine kleine Orchidee, die man vor lauter Wildblumen leicht übersehen konnte.

Zu unserer Mittagspaus legten wir uns auf eine Wiese. Leider zogen dann Wolken auf und die ersten Tropfen fielen heraus. Auf unser Wanderung zurück zur Bergstation wurden wir regelrecht von stärkeren Regenschauern erwischt. Auch sahen wir Wetterleuchten. Das Gewittter war zu unserem Glück nicht über uns. Wie wir später von Lucia, unserer Wirtin, erfuhren, hatte es über Wolkenstein ein heftiges Sommergewitter gegeben.

 

Tag 7 - Grödner Joch

Bei unserer sechsten Wanderung waren wir auf dem Kolfuschger Höhenweg unterwegs. Dieser beginnt auf dem Grödner Joch und führt über Forcelles nach Kolfuschg. Dieser Weg führte unterhalb von Dolomitenfelsen und an unzähligen Wildblumen entlang.

Langkofel kurz vor dem Gewitter
Langkofel kurz vor dem Gewitter

Tag 8 - St. Ulricht

Der Wetterbericht zu diesem Tag sagte viel Regen voraus. Wir beschlossen deshalb diesen Tag zur Entspannung zu nutzen. In St. Ulrich gibt es ein Bad mit Außen- und Innenbereich sowie Sauna. Nach den Wanderungen tat dieses gut.

Tag 9 - Bozen

An unserem letzten Urlaubstag zogen wir um. Von Wolkenstein nahmen wir den Bus und fuhren nach Bozen. Dort bezogen wir unser Zimmer im dortigen Hostel.

Rosengartengruppe und Weinberge
Rosengartengruppe und Weinberge

Von einem Wanderweg oberhalb von Bozen hatten wir einen tollen Blick auf die Weinberge und die Rosengartengruppe. Mit einer Gondel, die zum öffentlichen Verkehrsnetz gehört, fuhren wir zum Dorf Oberbozen. Von dort hatten wir einen phantastischen Blick auf Latemar, die Rosengartengruppe und den Schlern.