Tag 1: Selvogur und Goldener Zirkel

Nach einem guten Frühstück im Hotel fuhr ich wieder mit dem Taxi zum Flughafen, um meinen gebuchten Mietwagen abzuholen. Während der Fahrt nieselte es etwas. Aber am Horizont war die Sonne zu sehen.

Der Papierkrieg beim Verleiher lief sehr zügig. Es war nur etwas nervig, dass man mir noch zusätzliche Versicherungen andrehen wollte, obwohl ich bei der Buchung schon Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteilung bestellt und auch bezahlt hatte.

Als ich mein Gepäck im Auto verstaut hatte, kam wie bestellt die Sonne raus. Somit machte sich sofort meine Sonnenbrille bezahlt.

 

Aufgrund des Wetterberichts beschloss ich in den Goldenen Cyrcle zu fahren. Allerdings fuhr ich nicht die kürzere Strecke über Reykjavik sondern über Grindavik nach Sellfoss.

 

Meinen ersten Fotostopp legte ich an der Strandarkirkja ein.

Folgende Fotos entstanden am Strand und zeigen größere Wolken.

Hlíðarvatn
Hlíðarvatn

Die Weiterfahrt ging zwischen Wasserflächen: links ein See und rechts das Meer. Es waren herrliche Ausblicke.

 

In Sellfoss angekommen suchte ich erst einmal einen Supermarkt. Für die nächsten Tage deckte ich mich mit Getränken und ein paar Lebensmitteln ein.

 

Als ich aus dem Supermarkt kam, wartete eine Überraschung auf mich: es schneite. Es handelte sich um einen Schneeschauer, der nach mehreren Kilometern wieder aufhörte.

 

 

Während ich die folgenden drei Fotos aufgenommen habe, hat es noch leicht geschneit. Auf den Fotos ist es nur bei genauem hinsehen zu erkennen.

Fast direkt neben der Straße liegt der alte Krater Kerið. Dieser liegt etwas erhöht, so dass man einen schönen Blick über die Landschaft hat. Spannend war es hier die schnell wechsenden Wolkenstimmungen einzufangen.

 

Für meine Übernachtung im Goldenen Cyrcle hatte ich mir vorher schon eine Unterkunft rausgesucht, aber diese noch nicht gebucht: ein Hostel am See Laugarvatn. Diesen schönen Regenbogen sah ich bei meiner Ankunft am Hostel am frühen Nachmittag.

Im Hostel waren noch viele Betten frei. Ich bekam ein Bett im 6-Bett-Frauen Schalfsaal. Wie sich später herausstellte hatte ich diesen Raum für mich allein. :-)

 

Nach einer Kaffeepause und nachdem es aufgehört hatte zu regnen, fuhr ich zum ca. 35 km entfernten Wasserfall Gullfoss.

Während ich am Gullfoss fotografierte, blickte ich mal zurück und sah in einiger Entfernung eine Niederschlagswand. Diese zog in meine Richtung und war nach circa zehn Minuten da. Es handelte sich um einen relativ starken Hagelschauer. Viele andere Besucher des Gullfoss flohen in das nächste Gebäude, das die Information und ein Caffée beherbergte. Allerdings war der Hagelschauer bereits nach fünf Minuten vorbei.

 

Einen letzten Stopp für Fotos legte ich Heißwassertal Haukadalur ein. Eine Überraschung erwartet mich dort: jetzt muss man dort 600 ISK (ca. 4 €) bezahlen. Das Eintrittsgeld soll der Erschließung des Gebietes und Verbesserung der Wege dienen.

 

Hier schien dann wieder die längere Zeit die Sonne und der Himmel war wieder blau. Es war ein schöner zweistündiger Aufenthalt.

Der Strokkur, auf deutsch Butterfass, ist ein Geysir, der ungefähr alle 5 bis 10 Minuten ausbricht. Manchmal springt er auch mehrfach hintereinander.

 

Vor dem eigentlich Ausbruch steigt immer eine blaue Wasserblase auf. Diese und das Aufplatzen der Wasserblase zu fotografieren ist nicht ganz einfach, denn man muss den richtigen Augenblick erkennen und eine Serien von Fotos aufnehmen.

Im Heißwassertal Haukadalur gibt es noch weitere Motive: die heiße Quelle Blesi, der kleine und der große Geysir und dampfender Boden.