Die letzten beiden Tage unserer gemeinsamen Fotoreise führte uns entlang der Südküste Islands. Das Wetter war nicht mehr ganz so gut: der Himmel schien nur aus Wolken zu bestehen und zeitweise schneite es sehr stark. Am Samstag blieb es aber trocken. Nicht gerade die besten Bedingungen für schöne Fotos. Es war ein Herausforderung, die jeder annahm. Es sind dabei interessante Fotos entstanden.
Nach dem Frühstück fahren wir an den Gletscherzungen des Vatnajoekull vorbei. Die umliegenden Berge waren neu mit Schnee bepudert. Einen kurzen Fotostopp legten wir an den Resten eines alten Ortes, von dem nur noch die Reste des Friedhofes übriggeblieben war, ein: Mauer, Eingangstür und ein Baum.
An einer Gletscherzunge in Nationalpark Skaftafell kamen wir dem Eis besonders nah und konnten die verschiedenen Schichten und den blau-weißen Schimmer des Eises erkennen. Die Gletscher sind schon sehr beeindruckend.
Nachdem wir den Gletscher verlassen haben, überqueren wir die Sanderflächen, die vom Gletscher hervorgerufen wurden und deren Flüssen, das Wasser der Gletscher abführen. Als wir uns den Tafelbergen nähern und daran vorbeifahren, schneit es wieder.
Bei Kirkjubaejarklaustur machten wir einen kurzen Abstecher zur Schlucht Fjadrárgljúfur. Diese muß in den Sommer- und Herbstmonaten noch beeindruckender sein. Auf unserer Fahrt durchqueren wir noch ein weiteres Lavafeld.
Bei Vik gibt es die schönen langen schwarzen Strände und einige Felsformation im Wasser. Als wir dort sind hat es aufgehört zu schneien. Dafür ist es sehr stürmisch.
Wir wechseln noch einmal unseren Standort. Es geht über eine kleine Paßstraße, damit wir auf die andere Seite des Berges kommen.
Und noch ein letztes Fotoexperiment mit Langzeitbelichtung und den Wellen an diesem Tag.
Die Strandarkirkja gilt als die reichste Kirche von Island.
Bláa Lónið (deutsch: Blaue Lagune) ist ein See, der als "Abfallprodukt" eines Geothermalkraftwerks entstanden ist. Das heiße Gemisch von Süß- und Salzwasser fließt in die Lava. Die blaue Farbe des Sees stammt von den Kieselalgen. Ein Teil dieses Sees wird Freibad benutzt.
An diesem Ort kann man theoretisch mit einem Fuß in Europa und Amerika stehen, denn hier driften zwei Kontinentalplatten auseinander.
Diese Skulptur steht in Sandgerði. Es stellt die Vergänglichkeit des Menschen im Gegensatz zum ewigen Meer darstellen. Der Mensch ist aus einfachen Stahl gebaut und wird irgendwann wegrosten. Die Meereswellen, die vor dem Menschen stehen, sind aus rostfreiem Stahl gemacht und werden, wenn der Mensch längst weggerostet ist, weiter im Sturm stehen.
Dies sind die letzten Fotos der offiziellen Fotoreise durch den Norden, Osten und Süden Islands. Morgen fliegen meine Mitreisenden nach Hause. Mir bleibt noch ein voller Tag auf Island.
Die Fotos auf dieser Website sind bis auf ein paar Ausnahmen alle von mir fotografiert worden. Somit liegen alle Rechte bei mir.