Wie bin ich zu dem Hobby Fotografie gekommen?

Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten. Sie erfolgte in mehreren Schritten:

 

1. Schritt:

1993 und 1994 war ich für jeweils Wochen in USA und Kanada unterwegs. Um ein paar Urlaubsfotos zu haben, hatte ich mir die kleine Sucherkamera meines Vaters ausgeliehen. An dieser hatte ich kaum Einfluß auf die Fotos: nur drei Motivprogramme "Portrait", "Gruppe" und "Landschaft" standen mir zu Verfügung. Also nur Bildausschnitt wählen und abdrücken.

Bei der Sichtung der Fotos waren dann schon einige dabei, die ich mir dann vergrößern ließ und in meiner Wohnung aufhängte.

 

2. Schritt:

Während meiner Ausbildung zur BTA hatte ich auch das Unterrichtsfach "Fotografie". Hier hatte ich zum ersten Mal eine Spiegelreflexkamera in der Hand und erfuhr somit viel über die Möglichkeiten, die man mit einer solchen hat. Außerdem lernte etwas über die Theorie und die Entwicklung. Dabei entwickelte sich der Wunsch eines Tages selbst eine Spiegelreflexkamera zu besitzen.

  

3. Schritt:

1999 war es dann so weit: ich kaufte meine erste Spiegelreflexkamera: Minolta Dynax 500si, die über mehrere Motivprogramme verfügte. Endlich die Gelegenheit meine theoretischen Kenntnisse mehr in die Praxis umzusetzen. So betrat ich Neuland.

 

4. Schritt:

2002 kaufte ich dann meine zweite Spiegelreflexkamera: Minolta Dynax 9xi, eine Kamera eigentlich für Profis. Somit hatte diese keinerlei Motivprogramme. Somit mußte ich noch mehr lernen in Bezug auf Blende und Zeit.

 

5. Schritt:

2006, mehrere Wochen vor meiner Reise nach Neuseeland, kaufte ich mir dann doch eine digitale Spiegelreflexkamera: Minolta Dynax 7d. Und diese ist seit dem die Kamera, mit der ich am meisten fotografiere und auch experimentiere.

 

Die Entscheidung zur Digitalfotografie zu Wechseln kam erst einmal über die Kosten. Im Januar 2006 war ich am Überlegen, wieviele Filme ich in Urlaub mitnehmen soll und wie hoch anschließend die Kosten wären.

Hier mal meine Rechnung: 5 Wochen Urlaub und mindestens 1 Film pro Tag, hieß ca. 40 Filme mitnehmen. Entwicklung + Abzüge + Foto-CD macht bei 40 Filmen ca. 400 bis 500 €.

Der Kamera-Body kostete damals auch nicht viel mehr.

 

Seit diesem Wechsel habe ich viel mehr fotografiert und auch sehr viel mehr experimentiert: mit Zeit, mit Blende usw. Und auch noch andere Themen für mich entdeckt und somit die Fotografie noch mehr zu meinem Hobby werden lassen.

 

6. Schritt:

Ab und an nehme ich an Fotoworkshops teil, um weitere Ideen zu erhalten und Tipps wie man diese umsetzen kann. Auch wurden meine Ansprüche an die Kamera immer höher, so dass nach einigen Jahren wieder eine neue Kamera kaufte.